Die Klinik Denzel ist eine offene Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
Es bestehen Verträge mit allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen.
Unsere Klinik blickt auf eine über 50jährige Tradition in kontinuierlicher privater Trägerschaft zurück. Sie steht allen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Weltanschauung und Religion zur Verfügung. Die Einzigartigkeit und Würde eines jeden Lebens verpflichtet uns zu einem von Empathie, Wertschätzung und Verständnis geprägten Umgang mit unseren Patienten und Mitarbeitern.
Neben einer modernen evidenzbasierten Psychopharmakotherapie gibt es folgende Schwerpunkte:
Die Aufgabe der Pflege in der professionellen Beziehung ist diagnoseunabhängig orientiert, es geht darum, dem Patienten bei der „Erfahrung des Krankseins“ unmittelbar beizustehen. Dies beschreibt unter anderem der Begriff „Caring“.
Grundlage der Pflege in der Klinik Denzel bildet die Pflegetheorie nach Hildegard Peplau. Diese betont die Bedeutsamkeit der Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient und deren phasenhaften Verlauf.
Das Aufbauen einer tragfähigen Beziehung halten wir für einen wesentlichen Wirkfaktor psychiatrischer Pflege.
Die Gestaltung des therapeutischen Milieus ist eine weitere Hauptaufgabe des Pflegepersonals, das über die kontinuierliche Versorgung der Patienten/Patientinnen (auch am Wochenende und in der Nacht) die Planung und Strukturierung der Umgebung und des Alltags mit dem therapeutischen Ziel zur Aufgabe hat.
Folgende Leitsätze gelten hier:
Nicht die Symptombehandlung steht im Vordergrund, sondern die gesunden Anteile sollen gefördert und gepflegt werden.
Nicht nur die Krankheit wird behandelt, sondern der Mensch.
Betroffene von psychischen Krisen sind in besonderem Maße umgebungsabhängig.
Das therapeutische Milieu trägt maßgeblich zur Gesundung bei.
Das therapeutische Milieu gehört zu den Hauptaufgaben des Pflegepersonals.
Die Einstellung des Pflegepersonals spiegelt sich in der Gestaltung der Umgebung.
Daraus ergibt sich folgendes Pflegeleitbild in Anlehnung an das Klinikleitbild:
Professionelle und menschliche psychiatrische Pflege in einem familiären Rahmen.
Sie erhalten einen auf sie abgestimmten, diagnosespezifischen Therapieplan, der sich aus verschieden Gruppentherapien und Einzeltherapien zusammensetzt.
Neben den Gruppentherapien erhalten sie wöchentliche Einzelgespräche, in denen wir individuell auf ihre Symptomatik sowie deren auslösende und aufrechterhaltende Faktoren eingehen, um Wege aus der Erkrankung zu suchen.
Die psychoedukativen Gruppensitzungen sind vorrangig multimodal ausgerichtet, die Einzelsitzungen befassen sich mit dem Schwerpunkt der kognitiven Verhaltenstherapie.
Dabei bedient sich das Klinikpersonal seinen langjährigen Erfahrungswerten und kombiniert diese mit dem aktuellen Forschungsstand.
Die Ergotherapie erfasst und fördert die Teilhabe, die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Individuelle Bedürfnisse des Jeweiligen werden im Gespräch herausgefunden mit dem Ziel die Handlungsfähigkeit zu verbessern bzw. wiederzuerlangen.
Sich betätigen ist Bestandteil der Selbstverwirklichung. Wir lenken die Selbstwahrnehmung auf das Tun und auf die Aktivität des Einzelnen und auf die Art und Weise wie etwas gemacht wird.
Als Patient können Sie im Rahmen der Ergotherapie erfahren und spüren, wie sie sich anstrengen, konzentrieren, durchhalten und mit Fehlern umgehen.
Sie können lernen, verlorengegangene Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen und zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig können sie lernen, was es bedeutet sich auf etwas einzulassen und von etwas abzugrenzen.
„Betätigung schafft Freude, gibt Rhythmus und das Herstellen eines Produkts führt zu Zufriedenheit.“
Das Bearbeiten und Formen von Materialien kann das Gefühl auslösen das Leben (wieder) selbstständig „formen“ zu können.
Als Ausgleich zur Arbeit bieten wir Ihnen auch spielerische Einheiten an.
Aus der Vielfalt unterschiedlicher Zugänge, die Leiblichkeit und die Bewegung als therapeutisches Medium nutzen, bieten wir Körpertherapie, Sport- und Bewegungstherapie an.
Die Therapien bedienen sich der Mittel und Methoden des sportlichen Trainings und der alltäglichen Bewegung, betonen die Bedeutung der psychosomatischen Wechselwirkungen und sollen Patienten helfen, körperliche, psychische und soziale Beeinträchtigungen zu überwinden, indem die Körperwahrnehmung verbessert wird.
In diesem Sinne ist ein gutes Körpergefühl die Grundlage seelischen Wohlbefindens. Die Therapieformen setzen auf die Zusammenhänge zwischen Körper (Wahrnehmung), Geist (Denken) und Seele (Empfinden).